Wenn ein großes Filialnetz einer kleinen IT-Abteilung gegenübersteht, sind intelligente Lösungen gefragt. Eine cloudbasierte-Bestandsübersicht in Echtzeit inklusive In-Store-Management kann jetzt bequem vom Schreibtisch aus administriert werden. 

Wenn der Kunde den Laden verlässt …ohne zu kaufen

Verbraucher waren noch nie so anspruchsvoll hinsichtlich einer sofortigen Warenverfügbarkeit. „Sehen und haben wollen“ ist der stärkste Kaufimpuls. Dieser muss vom Einzelhändler bedient werden. Erfahrene Händler kennen die Gefahren einer misslungenen "Click & Collect" Bestellung oder noch schlimmer, wenn Ware im Laden nicht vorrätig ist. Von Verkaufspersonal, das keine Auskunft über ein Kleidungsstück in der gewünschten Größe machen kann, ganz zu schweigen. Es steht nicht nur ein einziger verlorener Umsatz auf dem Spiel, sondern möglicherweise viele zukünftige Verkaufsabschlüsse. Das ist der uralter Alptraum des Einzelhandels, aber kein Grund für schlaflose Nächte. 

Den Kunden im Laden halten und ihm zum Kaufen bewegen, ist leicht zu lösen. Heute gibt es bereits viele automatisierte In-Store-Lösungen, die sich auf die Bereiche Warenwirtschaft und Lagerverwaltung konzentrieren. Sie rationalisieren die Prozesse in der Filiale, sie optimieren die Genauigkeit der Bestände, sie steigern Effizienz und Transparenz im Lager - sie bieten alle klassischen Vorteile einer guten In-Store-Lösung. Die wichtigere Frage lautet jedoch: zu welchem Preis? 

Kleine Margen erlauben nur kleine Investitionen

Das Umsetzen von In-Store-Lösungen erfordert erhebliche Investitionen in die IT-Infrastruktur in Form von Hardware, Software und Lizenzen. Das Erfassen beziehungsweise Abrufen von Daten und die Systempflege kostet das Personal wertvolle Zeit, die beim Verkaufsgespräch verloren geht. Noch höher sind die notwendigen Ausgaben für die IT-Ressourcen vor Ort: für das Bedienen der Infrastruktur, die Pflege der Datenbank, die Upgrades und den Support beim Implementieren neuer oder geänderter Anwendungen - je nach Bedarf für jedes einzelne Filiale. Hier steckt das eigentliche Problem des heutigen Einzelhandels. 

"Große Einzelhändler haben zwei Hauptanliegen: die Kontrolle der Kosten und das Erhöhen der Kundenzufriedenheit", sagt Jordi Soler, Technology Development Manager bei Zetes. Für Handelsunternehmen mit mehreren Filialen in verschiedenen Ländern bietet die Cloud eine flexible und kostengünstige Lösung für beide Herausforderungen.

Der Cloud-Ansatz: sicher, schnell, effizient und günstig

Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei denen die In-Store-Datenerfassung und die mobilen Lösungen zentral auf den Servern der Kunden gehostet werden, ermöglicht die Cloud den Betrieb sämtlicher Kunden-Anwendungen sowie den Datenzugriff und -versand über jedes mobile Endgerät, das im Unternehmen eingesetzt wird. Das führt zu einer mühelosen Kommunikation zwischen der Zentrale und Tausenden von Remote-Endgeräten weltweit. Das wiederum bedeutet eine hundertprozentige Transparenz in allen Filialen.

Ein IT-Mitarbeiter verwaltet mobile Anwendungen und Geräten

Die Remote-Verwaltung und das Bereitstellen von In-Store-Lösungen bleibt fest in den Händen des Handelsunternehmens. Dort besteht Zugang zu allen Tools inklusive dem kostenlosen Zugang zum Quellcode sowie aktualisierten oder geänderten Anwendungen. Ganz egal, ob es sich um eine geplante weltweite Einführung einer neuen Anwendung oder eine Änderung der Preisliste handelt, die von allen Filialen ab einem bestimmten Zeitpunkt verwendet werden muss, oder einfach nur um tägliche operative Anpassungen für den Wareneingang, Retouren, Wertberichtigungen, Abschreibungen auszuführen oder die Teilnehmer zu verwalten. In einzelnen Filialen können mobile Geräte von einem zentralen PC überwacht und Transaktionen echtzeitnah oder in Echtzeit durchgeführt werden. Innerhalb weniger Stunden lassen sich Änderungen an mobilen Anwendungen schreiben, speichern und umsetzen.

Grenzüberschreitende IT-Unterstützung

"Einer der größten Textil-Einzelhändler Europas arbeitet bereits mit der Cloud-basierten Plattform ZetesAthena von Zetes und nutzt ihre Vorteile in mehr als 1.800 Filialen in 63 Ländern. Dabei kommen in den Filialen fünf verschiedene Gerätevarianten zum Einsatz", sagt Gareth Thomas, Business Consultancy Manager bei Zetes UK & Nordics. "Dank der regionalen Zetes Service- und Wartungs-Teams und der Unterstützung bei der Fehlersuche durch die regionalen Helpdesks in der jeweiligen Landessprache erhält der Kunde das Beste aus beiden Welten. Sie haben einen zentralen Lösungsansatz mit all den damit verbundenen Kosten-, Risiko- und kundenspezifischen funktionalen Vorteilen. Zudem können sie ihre verschiedenen Niederlassungen verwalten, ohne lokale IT-Abteilungen unterhalten zu müssen."

Keine versteckten Kosten

Während die Cloud viele Vorteile bezüglich zentral verwalteter Infrastruktur, Daten und Anwendungen bietet, muss diese Infrastruktur auf dem neuesten Stand gehalten werden. Dies geschieht am besten mit einem SaaS-Modell. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anwendungs-Updates automatisch und vollständig durchgeführt werden und nur die tatsächlich benötigten Terminals verwendet werden. Ob eine Filiale eröffnet oder geschlossen wird, ob nur eine Handvoll von Anwendern oder Zehntausende von Geräten Support erhalten: Das Handelsunternehmen zahlt nur für die tatsächlich genutzte Leistung - und das monatlichen Gerätebasis. Das ist der Ansatz von ZetesAthena.

Den Kunden an Store und Marke binden

Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa steht das Kostencontrolling bei jedem Einzelhändler auf der Tagesordnung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier bietet die Kombination aus Cloud und einem SaaS-Modell echte Vorteile. Das gilt besonders für multinationale Einzelhandelsunternehmen weil damit das tägliche operative Geschäft flexibler verwaltet werden kann. Die Vorteile dieses Ansatzes machen sich nicht nur bei den Investitionen bemerkbar, sondern auch in der Effizienz der Mitarbeiter, die mehr Zeit in der Filiale und bei den Kunden verbringen.