Der Bettenspezialist Swiss Sense hat eine mobile und in SAP integrierte Scan- und Bestandsmanagement-Lösung implementiert, um seine logistischen Prozesse zu optimieren. In nur wenigen Monaten hat das schnell wachsende Unternehmen seine Produktivität deutlich gesteigert.
Der holländische Hersteller und Händler von Boxspring-Betten und Matratzen Swiss Sense hat sich auf hochwertige Betten für erholsamen Schlaf spezialisiert. Das Unternehmen verfügt über 70 eigene Shops (davon 60 in Holland), eine Produktionsstätte auf den Philippinen und eine neue Firmenzentrale mit einer Lagerfläche von 10.000 Quadratmetern in der niederländischen Stadt Uden. Zudem betreibt Swiss Sense acht weitere Shops in Belgien, zwei in der Schweiz, jeweils einen in Curaçao und Aruba sowie einen in Deutschland. CFO Camiel Wels erklärt die hohe Bedeutung optimierter Prozesse und Logistik-Automation für sein Geschäft.
Wodurch unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern?
Camiel Wels: Unser Name steht für Zuverlässigkeit und Qualität. Das sind unsere Grundwerte und wir erreichen sie, indem wir die gesamte Wertschöpfungskette in eigener Regie erbringen - von der Produktentwicklung über die Produktion bis hin zur Logistik. Zudem investieren wir kontinuierlich in das Optimieren unserer Geschäftsprozesse sowie in die IT-Infrastruktur. Ein gutes und aktuelles Beispiel dafür ist unsere in SAP integrierte drahtlose Logistik-Lösung für Scannen, mobiles Drucken und das ebenfalls mobile Bestandsmanagement in unseren Shops.
Mit welchem Ziel investieren Sie in die Automatisierung?
Camiel Wels: Ziel ist das Steigern der Produktivität und das Ermöglichen eines erfolgreichen Wachstums bei einer unveränderten Beschäftigtenzahl in unserer Zentrale. Das ist nur möglich, wenn die unterstützenden Prozesse und Systeme richtig organisiert sind. Ebenso haben wir in unserem neuen Lager ein neues WMS und die passende Infrastruktur benötigt. Nachdem wir uns für SAP als Ersatz unserer alten ERP-Software entschieden hatten, haben wir einen Systemintegrator aus dem SAP-Partner-Netzwerk gesucht.
Wie haben Sie die neue Lösung gefunden?
Camiel Wels: Unser SAP-Partner Ctag empfahl uns ein Gespräch mit Zetes. Durch die Diskussionen im Vorfeld der Implementierung wurde uns klar, dass wir eine größere Software-Funktionalität brauchten als zunächst gedacht. Wir hatten ursprünglich geplant, SAP mit einer speziell für uns angepassten Anwendung für das Einlagerungs-Bestandsmanagement zu erweitern. Zetes schlug uns jedoch mit Nucleus eine bereits bestehende mobile Lösung vor. Diese sofort einsetzbare Standardlösung ist für uns einfacher und kostengünstiger zu pflegen als ein maßgeschneidertes System - zumal wir in kurzen Abständen neue Filialen eröffnen.
Was bietet die Logistik-Lösung außerdem?
Camiel Wels: Wir haben insgesamt drei Lösungen - für Scannen, Drucken und das Lagerbestandsmanagement. Die Hardware haben wir durch unsere Mitarbeiter bewerten lassen. Sie haben sich ausgesucht, mit welchem Barcode-Scanner und Etikettendrucker sie arbeiten wollten. Sie bevorzugen die Handheld-Scanner LXE MX7 und die Fahrzeugterminals LXE VX3. Das Lager-Bestandsmanagement erfolgt durch die Handhelds vom Typ Motorola MC3190. Den Ausdruck aller Etiketten, Listen und Preisschilder übernimmt der Barcode-Drucker Zebra ZM600.
Welche positiven Effekte können Sie feststellen?
Camiel Wels: Wir arbeiten erst seit ein paar Monaten mit der neuen Lösung. Wir haben aber bereits festgestellt, dass die Produktivität genauso steigt wie wir das erwartet haben. Zudem lassen sich die Logistik-Prozesse jetzt leichter überwachen und zentral verwalten. Dieser Aspekt ist für unser Geschäft derart kritisch, dass wir uns keine Ausfallzeiten erlauben können. Diese vermeiden wir durch Hardware-Reserven, die auch in absoluten Spitzenzeiten ausreichen. Für den Support unserer Lösung vertrauen wir auf unseren Service-Vertrag mit Zetes.