Der perfekte Lieferservice. Mr. Mouly, Auto-ID Experte, gibt Tipps, was Zustelldienstleister bei einer guten Proof-of-Delivery-Lösung beachten müssen.

Worauf kommt es  bei einer  Proof-of-Delivery-Lösung (POD) an?

Eine effektive „sichere Rückverfolgbarkeit“ erfordert einen Echtzeit-Datenaustausch zwischen allen Beteiligten in der Lieferkette. Die Lösung sollte diesen Datenaustausch zulassen und gleichzeitig operative und funktionelle Anforderungen erfüllen.

Was sollte eine gute POD Lösung leisten?

Die Lösung sollte so flexibel wie möglich sein, um die Tür für neue Plattformen und Technologien offen zu halten, die existierende Prozesse optimieren. Die benötigte Funktionalität ist unterschiedlich je nach der von der Geschäftsleitung vereinbarten Sicherheitsstufe (Umfang und Typ der gesammelten Belegdaten). In jedem Fall müssen folgende Basisfunktionen sichergestellt sein: Echtzeit-Kontrolle der Benutzer, Überprüfung des Transportweges, Standortbestimmung und Zeitstempel, ID oder Dokumentenscan, Bilderfassung, mobile Nachrichtenübermittlung sowie spezifischere Anforderungen wie z.B. Mobile Bezahlmöglichkeit, biometrischer Nachweis, eID Authentifizierung, etc.

Was sind die Vorteile einer POD Lösung?

In erster Linie dokumentiert die Nachweislösung den Übergang der Verantwortung für eine Sendung.

Der Zusteller und der Empfänger vollziehen ein unmissverständliches Verfahren für die Sendungsübergabe, indem sie diese verschiedenen Beweisschritte durchführen. Außerdem reduziert die Aufzeichnung der verschiedenen Transportschritte den Umfang an Streitigkeiten und verbessert den Kundenservice. Bei Zetes erhalten Kunden die POD Lösung auf Wunsch auch als SaaS (Software-as-a-Service). Vorteil: das Betriebsvermögen bleibt unangetastet und eine monatliche Gebühr wird nur dann fällig, wenn der Service in Anspruch genommen wird. Über die technische Administration der Lösung muss sich der Kunde darüber hinaus auch keine Sorgen machen.

Jean-Pierre Mouly
Auto-ID & Mobility Experte