Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten in der Wertschöpfungskette ist immer noch die Ausnahme und nicht die Regel. Ein effizientes Zusammenspiel schafft jedoch einen Wettbewerbsvorteil, da es die Möglichkeit bietet, Produkte bis zu ihrer endgültigen Bestimmung, dem Kunden, zu verfolgen.

Aufgrund langjähriger Praxiserfahrung definiert Zetes die „Collaborative Supply Chain“ als „eine Wertschöpfungskette, die gleichzeitig Prozesse optimiert, durchgängige Rückverfolgbarkeit verbessert und genügend Raum für individuelle strategische Alternativen aller Beteiligten an der Wertschöpfungskette bietet“.

Jeder Beteiligte muss nicht nur in der Lage sein, sich auf eine Lösung zu verlassen, die seine besonderen Anforderungen exakt erfüllt, diese Lösung muss auch gleichzeitig den Austausch wichtiger Informationen mit Partnern in der Kette ermöglichen, unabhängig davon, ob sie Lieferanten oder Kunden sind.

Die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette ist eine wesentliche Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit – und damit einer umfassenden Sichtbarkeit in der Wertschöpfungskette – wird, nach Zetes Auffassung, in den nächsten fünf bis zehn Jahren zunehmen. Dieser Wandel wird das Ergebnis neuer Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und regulatorische Maßnahmen sein, um dem veränderten Kaufverhalten des Endverbrauchers gerecht zu werden.

Track & Trace über gemeinsamen Datenspeicher

Zetes ist der Überzeugung, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Gliedern der Wertschöpfungskette ein Track-and-Trace-Datenspeicher ist. Dieser hilft, auch strikteste Verfolgbarkeitsziele zu erreichen, wobei Informationsströme integriert und zur physikalischen in Beziehung gesetzt werden – nicht nur für jeden einzelnen Player, sondern auch zwischen den verschiedenen Playern in einem Ökosystem. Ein Datenspeichersystem kann sofortige Antworten auf Fragen nach den Fakten in Zusammenhang mit einem einzelnen Posten, einem Produkt oder einer Produktgruppe, nach dem wann und durch wen für jedes Glied in der Wertschöpfungskette liefern.

Ein Track-and-Trace-Datenspeicher erlaubt die sichere und problemlose Weitergabe von Produktdaten innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette, durch alle Märkte und Branchen. Dies ist ein wirksames Mittel bei der Bekämpfung von Graumärkten und dem Handel mit Produktimitaten. Die Minimierung des Risikos von Diskrepanzen bei den verfügbaren Daten ermöglicht einen Wettbewerbsvorteil und optimiert die Genauigkeit aller Aktivitäten in der Wertschöpfungskette in Bezug auf Rohstoffe, Fertigerzeugnisse, logistische Einheiten und Container, die zurückgeschickt werden können.

Im Lebensmittel-, Getränke-, Kosmetik- und Pharmasektor bietet das System komplette Rückverfolgbarkeit zur Gewährleistung von höchstmöglicher Sicherheit und optimalem Gesundheitsschutz. Das System bietet außerdem Schutz vor Fälschungen - besonders auch im Luxusgütersegment ein großes Thema. Für die Pharmaindustrie besteht ein weiterer Vorteil in der Einhaltung der neuen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Serialisierung zwecks Erreichung von Patientensicherheit.

Wie wird sich die Wertschöpfungskette in den kommenden zehn Jahren entwickeln?

Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette wird im kommenden Jahrzehnt erheblich zunehmen, besonders in Sektoren oder Märkten, in denen strengere Bestimmungen und Gesetze gelten werden (z.B. in der Pharma- und Lebensmittelbranche).

Wir gehen davon aus, dass große Hersteller und Markeninhaber den Weg bereiten werden, weil sie erkennen, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gliedern der Wertschöpfungskette unerlässlich ist, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Sie werden Trendsetter sein und dank ihres Beitrags wird die «Collaborative Supply Chain» im kommenden Jahrzehnt Wirklichkeit werden.